Bujinkan Chûgi Dôjô Hemer
kämpfen wie ein Samurai
 

Was ist das Bujinkan Budo Taijutsu für eine Kampfkunst?

Das Bujinkan Budo Taijutsu ist ein Zusammenschluss von 9 historischen japanischen
Kampfkunstschulen (Ryuha), welcher auf den Japaner Dr. Masaaki Hatsumi zurückzuführen
ist.
Dr. Masaaki Hatsumi ist das Oberhaupt (Soke) dieser 9 Ryuha, welche 6 Samurai und 3
Schulen des Ninjutsu umfasst. Also handelt es sich hierbei tatsächlich um das, was man
allgemein unter dem Begriff „Ninja“ und „Samurai“ versteht.
Dr. Hatsumi nannte seine neue Struktur zu Ehren seines Lehrers Toshitsugu Takamatsu-
Bujinkan (Tempel des göttlichen Kriegers).
Von diesem nachweislich „letzten echten Ninja“ bekam Dr. Hatsumi in allen dieser 9 Schulen
den Titel des Soke verliehen.
Aufgrund seines Alters von über 90 Jahren, begann er nun wieder diese Schulen auf
verschiedene Personen aufzuteilen und benannte diese wiederum zum Großmeister dieser.
Das Taijutsu, also der Kampf ohne Waffen, ist der Schlüssel zu den Kampfkünsten des
Bujinkans. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei der Geist.
Das Taijutsu ist der Schlüssel und Einstieg zu den zahlreichen Waffen, welche natürlich unter
dem Aspekt des Waffenkontrollgesetzes, ebenfalls trainiert werden.
Um nur einige Waffen des Bujinkan zu erwähnen:
- Hanbojutsu (Kurzstock, ca. 90cm)
- Kenjutsu (Schwerttechniken)
- Bojutsu (Langstock, bis ca. 180cm)
- Yo (Langstock, 120cm)
- Tantojutsu (Messertechniken)
- Kusari Fundo (kurzes Seil / Kette mit und ohne Gewichte)
- Shuriken (Wurfklingen)
- Jutte (Metallgabel)
- Kusari gama (Sichel mit Kette)
- Kama (Sichel)
- Yari (Lanze)
- Ya und Yumi (Bogen und Pfeil)
- Kyoketsu Shogei (Messersichel mit Seil und Metallring)
- Naginata (Hellebarde oder Lanzenschwert)
- Kubotan / Yawara (kleiner Stab aus Holz, Kunststoff oder Metall)
- Blasrohr
- Tessen (Fächer)
- Kunai (eigentlich ein Werkzeug zum Graben)
Hatsumi sagt, dass in einem wirklichen Kampf das Herz wichtiger ist als die Techniken:
„Wenn das Herz nicht aufrichtig ist, wird das Jutsu (die Technik) mangelhaft!".
Wir in der Ninpo Hemer, streben es an die alten traditionellen Aspekte auch auf die heutige
Zeit zu übertragen.
Das Training beginnt mit Aufwärm,- und Dehnübungen um im Anschluss daran das Fallen,
Rollen und Ausweichen zu trainieren.
Gemeinsam mit den Fortgeschrittenen und Anfängern üben wir die Basis dieser Kampfkunst
welche Hebel, Würfe, Tritte, Schläge, Blöcke usw. beinhaltet.
Anfänger werden schnell in dem Üben mit Waffen involviert um hier auch früh eine
Sicherheit für diese zu bekommen.
In dieser wunderbaren Kampfkunst gibt es aufgrund vieler geschmeidigen Bewegungen keine
Altersbeschränkungen. Wir trainieren mittlerweile mit Gleichgesinnten, welche sich im Alter
von 16 bis fast 60 befinden.
Über eine Gründung einer Kindergruppe denken wir gerade nach. Um den Kindern auch
gerecht zu werden bei der spielerischen Schulung von Respekt voreinander, Selbstsicherheit,
Körperspannung und eine gewisse eigene Ruhe zu erlernen, bedarf es einiger Konzepte
welche wir erarbeiten. Grund dafür sind die durchweg positiven Feedbacks von Eltern. Ein
Start des Kindertrainings ist für den Sommer 2023 angedacht.
Regelmäßig werden bei uns im Dojo auch Frauenselbstverteidigungskurse angeboten.
Zum Training gehören traditionelles & modernes Ninjutsu sowie effektive & flexible
Selbstverteidigung.